Dienstag, 6. Mai 2025
9.00 bis 17:30 Uhr

Michael Schwob
Stv. Verwaltungsdirektor und Abteilungsleiter Finanz
Wiener Gesundheitsverbund - Klinik Donaustadt
Mag. Katharina Proske, MBA, CMC
Sales Director Digital Health, Cancom AG
Die Digitalisierung des Patientenpfades
Erleben Sie einen spannenden Vortrag über effektives Warteschlangenmanagement am Beispiel des Klinikums Donaustadt. Der Wiener Gesundheitsverbund setzt mit Cancom auf innovative Maßnahmen wie Patientenstromlenkung, Online-Termine, automatisierte Check-ins und transparente Wartezeiten. Diese Lösungen steigern Effizienz und Patientenzufriedenheit. Der Vortrag bietet praxisnahe Einblicke in Umsetzung, Vorteile und Herausforderungen dieser zukunftsweisenden Ansätze.

Mag. Gerald Slamanig
Bereichsverwalter an der Klinik Innsbruck. Zuständig für die Univ.-Kliniken für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Hör- Stimm- und Sprachstörungen, Kieferorthopädie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Zahnerhaltung u. Parodontologie, zahnärztl. Prothetik und für den Bereich Data-Governance.
Prozessoptimierung durch Indoor Ortung – x-tracking
Erfahrungsbericht an den Universitätskliniken Innsbruck
Das Bettentracking-Projekt an den Universitätskliniken Innsbruck optimiert das Ressourcenmanagement. Durch den Einsatz von RFID-Technologie werden Patientenbetten in Echtzeit verfolgt. Sanitas Analytics Dashboards visualisieren Bettenflüsse, Waschzyklen und Standorte. Die Implementierung ermöglicht präzise Kennzahlen zu Bettenbewegungen, optimiert Reinigungszyklen und verbessert die Ressourcenallokation. Dieses innovative System steigert die Effizienz des Krankenhausbetriebs und die Patientenversorgung erheblich.

DGKP Christoph Palli, BScN, MScN
Dozent am Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege
FH Joanneum, Graz
Künstliche Intelligenz: Transformationspotenziale für Pflegepraxis und Ausbildung
Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Pflegepraxis und -ausbildung durch innovative Anwendungen wie KI-gestützte Diagnostik, Entscheidungsunterstützung und automatisierte Dokumentation. Virtuelle Simulationen und KI-gestützte Tools fördern praxisnahes Lernen und wissenschaftliches Arbeiten, während gleichzeitig Herausforderungen wie ethische Fragen und die Integration in bestehende Systeme adressiert werden. Der Fokus liegt auf der nachhaltigen Verbesserung von Pflegequalität und Patientensicherheit.

Ecky Oesterhoff
Experte im Bereich Digitalisierung und Healthcare-IT
Senior Business Developer der Compugroup Medical.
Von 2019 bis 2022 war er Mitglied des vom Bundesministerium für Gesundheit ins Leben gerufenen Health Innovation Hub (hih). In dieser Rolle trug er maßgeblich zur Entwicklung innovativer Lösungen im Gesundheitswesen bei. Parallel dazu unterrichtete er als Dozent für Medizinische Informatik, Informations- und Kommunikationssysteme an der Beuth Hochschule für Technik Berlin.
Trends und Ausblick in der Digitalisierung des deutschsprachigen Gesundheitsmarktes
Die Herausforderungen im DACH-Markt sind bezüglich der e-health Megatrends durchaus vergleichbar. Dennoch sind die Initiativen zur digitalen Transformation in der Vergangenheit sehr unterschiedlich aufgesetzt worden. Unter besonderer Fokussierung auf den deutschen Markt werden die Wirkung und Umsetzung von Gesetzesinitiativen bewertet, ebenso die Chancen neuer technischer Möglichkeiten wir KI, Big Data und CloudComputing für eine bessere Medizin, die auf Datenexploration basiert.

Univ. Prof. Dr. Michael Musalek
Psychiater und Psychotherapeut
Lehrstuhl für Allgemeine Psychiatrie, Medizinische Fakultät, Sigmund Freud Universität (SFU) Wien
Leitung, Institut für Sozialästhetik und Psychische Gesundheit, SFU Wien und Berlin
„Digitale Kommunikation in Überlastungssituationen – Möglichkeiten und Grenzen“
In den letzten beiden Jahrzehnten erfuhr die digitale Kommunikation (wahrheitsgetreuer als „maschinenvermittelte“ bezeichnet), eine rasante Entwicklung und Verbreitung, die durch die virale Pandemie noch beschleunigt und intensiviert wurde. Aufgrund der massiven Defizite im Bereich der para- und non-verbalen Kommunikation, den unverzichtbaren Tragpfeilern gelingender zwischenmenschlicher Begegnungen, kann maschinenvermitteltes Kommunizieren in Aufbau und Gestaltung von gedeihlichen zwischenmenschlichen Beziehungen im medizinischen Alltag keinesfalls als Alternative zu persönlich-zwischenmenschlichem Miteinandersein dienen, sondern bestenfalls als sein Addendum.

Dozent (PD) Univ.Lektor Dr. Andreas Klein
Andreas Klein ist Lehrender an der Universität Wien, an mehreren Fachhochschulen und anderen Einrichtungen mit dem Schwerpunkt Ethik im Gesundheitswesen und neue Technologien. Er hat zahlreiche Publikationen veröffentlicht und ist darüber hinaus Referent für das Zukunftsinstitut. 2024 erschien der Sammelband „Health Care und Künstliche Intelligenz. Ethische Aspekte verstehen – Entwicklungen gestalten“.
Health Care und Künstliche Intelligenz: Ethische Aspekte verstehen - Entwicklungen gestalten
„Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, die Gesundheitsversorgung in vielerlei Hinsicht zu verbessern. Dies betrifft nicht nur diagnostische, therapeutische und prognostische Optionen, sondern auch strukturelle und organisatorische Bereiche. Dabei sind jedoch auch kritische Aspekte zu berücksichtigen und ethische wie rechtliche Gesichtspunkte einzubeziehen.“

Univ. - Prof. Mag. Dr. Wolfgang Birkfellner
Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik,
Medizinische Universität Wien
Digitalisierung und künstliche Intelligenz:
Technologie, Anwendung und Konsequenzen am Beispiel der bildgebenden Diagnostik
Das Gebiet des maschinellen Lernens, oftmals auch als Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet, erlebt im Moment einen unglaublichen Boom; alleine die Ankündigung einer Software, die leistungsärmere Hardware nutzen kann, für zu Börsenverlusten in dreistelliger Milliardenhöhe, und im Bereich der medizinischen Fachliteratur finden sich in der allgemein zugänglichen Datenbank “Pubmed” allein 55.000 Einträge für das Jahr 2024 unter dem Stichwort “Artificial Intelligence”.
Angesichts dieser Entwicklungen ist es erstaunlich, daß die Ursprünge dieses Fachgebiets der Informatik in den 1950gern liegen, und daß Schlüsseltechnologien wie die Convolutional Neural Networks (CNN), die heute der Stützpfeiler aller bilderkennenden KI Systeme sind, bereits Ende der 1980ger Jahre vorgestellt wurden.
Anhand der medizinischen Bildgebung – dem Fachgebiet des Vortragenden – werden grundsätzliche Prinzipien der KI vorgestellt, Limitationen aufgezeigt, und Chancen und Risiken für die Zukunft im Hinblick auf die breite Anwendung im Krankenhaus dargestellt.

Dipl. Ing. Harald Leitenmüller, Microsoft Österreich
Harald Leitenmüller ist von Satya Nadella als Professional Artificial Intelligence Experte zertifiziert und 2018 mit dem Microsoft Platinum Award ausgezeichnet worden. Als Microsoft Responsible AI Champ ist er für den verantwortungsvollen Einsatz von künstlicher Intelligenz bei Microsoft Österreich verantwortlich. Er unterrichtet auch als Lektor Konzepte für Verantwortungsvolle KI auf mehreren Universitäten in Wien. Harald ist Vizepräsident der Digital Offensive Österreich.
Künstlichen Intelligenz und die Zukunft des Gesundheitswesens
„Stellen Sie sich eine Welt vor, in der künstliche Intelligenz (KI) die Art und Weise, wie wir Gesundheitsversorgung erleben, revolutioniert. Erkunden wir gemeinsam die revolutionären Konzepte und Strategien, die für den erfolgreichen Einsatz von KI im Gesundheitswesen entscheidend sind. Angesichts der aktuellen Herausforderungen ist es dringend notwendig und auch möglich, verantwortungsvolle KI einzusetzen, um ethische Standards zu wahren und trotzdem die Effizienz des Gesundheitswesen steigern. Erleben Sie, wie wir durch KI personalisierte Medizin, nicht nur die Arbeitsbelastung des medizinischen Personals reduzieren, sondern auch die Patientenversorgung auf ein neues Niveau heben können.“

Tim Heisterkamp
Geschäftsführer Deutschland, Regional Director DACH;
Intuitive Surgical Deutschland
Heute und Morgen:
Status quo und Zukunftsperspektiven in der roboter-assistierten Chirurgie

Ing. Lukas Dolesch
Geschäftsführer gsm Gesellschaft für Sicherheit in der Medizintechnik GmbH
Nachhaltigkeit und Innovation in der Medizintechnik
Die Fokussierung auf den tatsächlichen Bedarf ist die wichtigste Maßnahme für gelebte Nachhaltigkeit. Diese beginnt bei der Planung mit einer Prozess-Simulation und wird bei der Beschaffung fortgesetzt.
Es wird die Umweltfreundlichkeit von Produkten und Dienstleistungen betrachtet und von der Produktion bis zur Entsorgung bewertet.
Anhand von Beispielen werden die Möglichkeiten, Ergebnisse und Risiken der nachhaltigen Planung und Beschaffung vorgestellt.

Generalplaner AHA - Austrian Healthcare Architects
Arch. DI Martin Schrehof, F+P Architekten
Arch. DI Richard Klinger, Architects Collective
Arch. DI Christoph Falkner, SWAP Architektur
Die neue Klinik Ottakring
Vollbetrieb trotz Abriss
Eingebettet zwischen der grünen Landschaft des Wilhelminenbergs und dem urbanen Blockrand, wird in den kommenden Jahren die neue Zentralklinik Ottakring entstehen.
Eine teilweise nachhaltige Bauweise und die Schaffung von Freiflächen tragen zur langfristigen Nutzbarkeit des Gebäudes bei. Die Kombination aus reduzierter und nachvollziehbarer Architektur, effizienter Wegeführung, großzügiger natürlicher Belichtung und grünen Oasen schafft ein positives und funktionales Umfeld für modernste medizinische Versorgung und soziale Interaktion.

Preisverleihung
Um besondere Projekte in der Gesundheitsversorgung zu würdigen, verleiht der Österreichische Verband Grüner Krankenhäuser (ÖVGK) heuer zum zweiten Mal unter dem Motto "Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen" seine Innovations- und Nachhaltigkeitspreise im Gesundheitswesen. Der ÖVGK möchte damit die Innovatorinnen und Innovatoren, die sich für eine bessere, ethischere und nachhaltigere Gesundheitsversorgung einsetzen, ins Rampenlicht rücken.
Ausgezeichnet wird bei jedem Preis jenes Projekt, das der Förderung der Nachhaltigkeit, des Klimaschutzes sowie der Resilienz einer Gesundheitseinrichtung oder einer Initiative aus dem Gesundheitswesen am besten dient.
Details zur Ausschreibung Ende der Einreichfrist war am 16.3.2025
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Kongressabend der Arbeitsgemeinschaft der Krankenhausmanager Wiens im Schweizerhaus
Stand 27.1.2025, Änderungen möglich.